Stilrichtungen



Kriemhild Padberg - Ein Frühlingstag im Brook, die Sonne wärmt schon erstaunlich gut gegen die Erinnerung an die kalten Tage, die gerade noch um die Häuser zogen und mit Schnee und Nebel und Regengüssen uns in die Häuser zurückdrängten. Die Sonne malt weiße Flecken auf den Sandweg vor uns, das Grün leuchtet und blendet, wo es nicht von Zweigen und Blättern gefiltert wird, ein schwaches Insektensummen und ein Geruch von frischer Wiese verschwimmt mit der Helle des Himmels am Horizont. Der Tritt ist weich, nur ein paar Hölzer aus dem letzten Jahr knacken unter den Schritten. Das können Sie erleben (kann Ihnen passieren), wenn Sie sich das Bild "Im Brook" von Kriemhild Padberg ansehen.


Uschi Rauert - Wenn Uschi Rauert den Untergrund des Bildes bearbeitet, überarbeitet, eine weitere Farbschicht aufträgt oder wegkratzt, dann unzufrieden alles in einer anderen Farbe übermalt, dieses wieder wegschleift und so Schicht um Schicht Farbe aufträgt, wegkratzt, strukturiert bis es endliche die richtige Farbstimmung, die richtige Korngröße und Zusammenhalt hat, um das Tier, das Schiff und die eine Einzelheit aufzunehmen und vorzutragen. Schauen Sie, ob Sie die Schichten zählen können. Versuchen Sie es nur!


Dagmar Frühling - Spachtelmassenblöcke trägt sie mit Schwung und Entschlossenheit auf die großformatige Leinwand. Schon der massive Spachtelmassenblock beeindruckt, schafft er doch durch pure Dreidimensionalität Licht und Schattenspiel. Die Farbigkeit ist  manchmal futuristisch oder auch düster - sie nimmt den Betrachter jedenfalls mit zu Besuch in eigene Welten. Versatzstücke aus der Tierwelt - ein Hirschgeweih oder zwei übriggebliebene Krähen - verfremden und akzentuieren die Bildaussichten.


Margrit Duen - In ihren Bildern finden sie sich in der Stimmung des letzten Sonntagsfamilien-Ausflugs wieder oder in der Zimmerecke mit den Frühlingsblumen. Sie zeigen, wie die Dinge zusammengehören und wie jedes Teil seinen Platz findet und sich einfügt. Die Farbharmonien zeigen, wie es sich fügen könnte, wenn alle ihren Platz einnehmen. Der raue Untergrund und die Schmetterlinge, das Wilde und das Zarte, der dunkle Schatten und die weite Aussicht - alles hat seinen Ort.

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